Beziehungsprobleme, Paarberatung, 1130 Wien

Beziehungsprobleme zu lösen und erfüllende Sexualität zu leben bedeutet auch: Arbeit mit sich selbst. Gerne unterstütze ich Sie bei dieser spannenden gemeinsamen Reise.

Beziehung


Wir alle gehen in eine Beziehung mit unseren Mustern, unseren unterschiedlichen Prägungen, Verletzungen, Schutzstrategien, Erwartungen, Erfahrungen, Vorstellungen und Bedürfnissen. Im „verliebt sein“ sehen wir diese „unterschiedlichen Universen“, die aufeinander treffen und gemeinsam gehen wollen, noch nicht. Nach und nach wird uns erst klar, wie anders unser Gegenüber eigentlich ist.

Mein Partner, meine Partnerin erfüllt plötzlich meine Bedürfnisse nicht mehr. Ich fühle mich unverstanden und mache oft den Anderen dafür verantwortlich – Verletzungen, Unverständnis sind oft die Folge:

  • Was ist passiert?
  • Haben wir uns beide so verändert?
  • Haben sich unsere Bedürfnisse verändert?
  • Warum ist nach einiger Zeit manches anders?
  • Passe ich mich vielleicht nicht mehr an?

In erster Linie ist es wichtig, MICH in meinen Prägungen, Bedürfnissen und Sichtweisen zu verstehen und zu erkennen, dass ICH für meine Bedürfnisse verantwortlich bin, nicht der Partner oder die Partnerin.

  • Was sind meine Muster und Prägungen?
  • Wie bin ich aufgewachsen, sozialisiert in Beziehungsthemen?
  • Wie war die Beziehung meiner Eltern, Bezugspersonen?
  • Was gibt die Gesellschaft vor?

All das beeinflusst das Verhalten in einer Partnerschaft.


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Es bedeutet aber auch den Mut zu haben, eigene Schwächen annehmen zu können, um Hilfe bitten zu lernen, dem anderen etwas zuzumuten und authentisch zu sein. Es bedeutet nicht, sich dem Partner zum Beispiel aus Verlustängsten heraus anzupassen.

Wichtig zu erkennen ist auch der Umgang mit sich selbst: Wie sehr kann ich MICH annehmen wie ich gerade bin – mit all dem was gerade da ist. Wenn ich mich selbst nicht annehmen kann, wie kann ich dann den anderen annehmen, bzw. so lieben wie er gerade ist.

Unsere Grundbedürfnisse nach Bindung und Autonomie – Nähe und Distanz – spielen in der Beziehungsarbeit eine wichtige Rolle. Auch das Thema Bindungsangst gehört in dieses Feld.

Ziel ist es, als Paar wieder zu lernen in Beziehung zu treten – sich aufeinander zu beziehen – und ein mitfühlendes, verständnisvolles Miteinander zu entwickeln.

Indem ich mich selbst immer besser kennen und annehmen lerne, kann ich den anderen – und damit auch dessen Verschiedenheit – immer besser verstehen und annehmen und sie als Ergänzung sehen. Indem ich die Welt des anderen kennen lerne und nicht ablehne. Ich erfahre dadurch nach und nach wie der andere „tickt“ und durch welche Brille er die Welt sieht.

Mit diesem Verständnis kann ich mich dem Partner erst wirklich öffnen und nähern, weil ich mir auch meiner Qualitäten und Defizite bewusst bin und erkenne, was ich geben kann und was nicht – bzw. woran ich noch arbeiten will.

Selbst wenn Trennung der letzte Ausweg zu sein scheint, so kann dies auch in einer Atmosphäre der Achtsamkeit und des Mitgefühls geschehen.

Themen könnten sein

  • Einlassen – authentisch sein – sich zumuten = die eignen Stärken und Schwächen erkennen
  • Warum suche ich mir immer den gleichen Typ Partner aus
  • Bindungsangst – „Jein“ zur Beziehung
  • Verständnis für den anderen = Verständnis für mich und umgekehrt
  • Balance finden zwischen Autonomie und Bindung = zwischen Nähe und Distanz
  • Was projiziere ich auf den Partner, wofür bin ich selbst verantwortlich?
  • In der Beziehung begegnen Sie sich selbst mit Ihren eigenen Bedürfnissen, Ängsten und Mustern
  • Frieden schließen mit der Vergangenheit, mit den Eltern – verzeihen können und dankbar sein
  • Wie können wir einander als Paar gegenseitig unterstützen eigene Muster zu verändern?

Wenn nur ein Partner Paarberatung will?

Die Beziehung verändert sich – auch wenn nur einer der Partner etwas verändert. Auch allein können Sie daran arbeiten, was Ihr Partner bei Ihnen auslöst und sich bewusst machen, was Sie bei Ihrem Partner durch Ihr Verhalten bewirken. Jeder Einzelne kann den Aktions–Reaktions-Kreislauf durchbrechen und damit Veränderung erzielen.

Sexualität


Sexualität ist ein sehr vielschichtiges Thema und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Gesellschaftliche, familiäre, psychologische und soziale Hintergründe beeinflussen den Zugang zu diesem Thema. Auch Wissen oder Halb-Wissen ist oft ausschlaggebend für das Verständnis. Wie sind die physiologischen Abläufe bei Mann und Frau – was ist verschieden, was ähnlich? Die eigenen Vorstellungen, Denkmuster und Glaubenssätze prägen den Umgang damit.


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Das eine ist der Sexualtrieb, der eine physiologische Tatsache ist. Das andere ist der Zugang und der Umgang damit. Läuft der „Autopilot“ oder bin ich mir meines Triebes bewusst und handle dementsprechend bewusst?

Überlasse ich alles meinem Bauchgefühl oder handle ich nach meinem Herzen und mit Verstand?

Wichtig für eine erfüllende Sexualität ist es, zuerst den eigenen Körper zu ergründen. Was macht (auch nicht-erotische) Berührung generell mit mir? Kann ich mich fallen lassen, hingeben oder muss ich etwas erfüllen? Leistungsdruck ist bei Männern oft ein großes Thema. Frauen tun sich manchmal mit ihrer vermeintlichen Langsamkeit schwer. Was passiert in meinem Körper? Wie unterschiedlich sind die Erregungsphasen bei Mann und Frau? Was sind die eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse? Wo liegen Unsicherheiten? Dem gilt es sich behutsam und einfühlsam zu nähern.

Je klarer ich mich erforscht habe, desto besser kann ich meine Wünsche, Bedürfnisse und Eigenheiten an den Partner, die Partnerin kommunizieren. Denn ich muss mir klar sein, dass mein Gegenüber meine Bedürfnisse und Wünsche nicht erraten kann.

Themen könnten sein:

  • Wie waren meine Vorbilder in Bezug auf Sexualität und Paarbeziehung?
  • Was bedeutet Sexualität für mich?
  • Wie muss Sexualität für mich sein?
  • Was verunsichert mich?
  • Weiß ich genau was ich brauche?
  • Mute ich mich zu, auch mit meinen Ängsten?
  • Muss ich etwas erfüllen (wie sehe ich mich als Mann oder Frau)?
  • Habe ich fixe Vorstellungen im Kopf?
  • Muster, Konditionierungen und Schutzstrategien erkennen
  • Performance – Medien oder ein tiefes Einlassen – Zulassen – Hingabe
  • Darf es auch Slow-Sex sein oder nur Hot-Sex?